Der erste Schritt
Das Gefühl eine Auszeit zu wollen oder zu brauchen verschwindet nicht, die Idee geistert immer weiter im Kopf herum. Zeit die Sache systematisch anzugehen und sich zu fragen und zu hinterfragen.
Schritt für Schritt die vier W-Fragen durchzugehen und die Unterpunkte abzuklären, mit sich ins Reine zu kommen um am Ende die Entscheidung zu treffen.
Warum?
Was treibt mich um, um eine Auszeit nehmen zu wollen? Was sind die länger-, mittel- und kurzfristigen Anlässe, die den Wunsch geweckt haben? Sind die Anlässe positiv oder negativ und nachhaltig genug um diesen Schritt zu gehen und wie gross sollte der Schritt sein? Welchen Einfluss kann das auf die berufliche Entwicklung haben und was bedeutet das mir? Was ergibt sich, wenn alle Punkte gegeneinander abgewogen sind?
Was?
Was will und kann ich mit meiner Auszeit anfangen?
Wann?
Welcher Zeitraum passt am besten nach beruflichen und persönlichen Kriterien. Wie kann man einen sauberen Schnitt machen und keine halbfertigen Sachen liegen lassen. Wie lange sollte der Zeitraum sein? Was beeinflusst die Dauer und den Zeitpunkt der Rückkehr?
Wie?
Ist man bis zu dieser Frage vorgedrungen sollte eine Auszeit schon ein sehr wahrscheinliches Unterfangen sein. Hier geht es um die konkrete Ausgestaltung und darum die richtigen Weichen zu stellen. Welche Möglichkeiten habe ich eine Auszeit zu gestalten? Was sind die Optionen, die sich aus einem Arbeitsverhältnis ergeben? Kann ich die Auszeit und zusätzlich die Ideen finanziell realisieren? Was kann und will ich ändern um den Schritt zu tun, ist er mir die Konsequenzen wert.
Nun ist alles durchleuchtet, die Karten liegen auf dem Tisch. Zeit die Entscheidung zu treffen. „Das ist leider nichts für mich“ oder „Ich ziehe es durch und bring den Ball ins Rollen“.
Ich habe den Ball ins Rollen gebracht.
Viele Grüsse,
Thomas