Und nun?

Der Schreibtisch ist aufgeräumt, von den Kollegen hab ich mich verabschiedet und Laptop und Handy sind weggeschlossen. Und nun?

Die Gefahr dem Müßiggang zu verfallen und nach neun Monaten von der Couch aufzustehen und sich zu fragen, wo ist denn die ganze schöne Zeit geblieben, ist gross. Um das zu verhindern, habe ich mir mit meinen Ideen und Zielen einen groben Plan zurechtgelegt um anhand von einigen Fixpunkten zu verhindern, sich in der Zeit zu verlieren. Aber mir ist auch genügend Freiraum wichtig, um mich auf dem Weg durch Inspirationen treiben zu lassen.

Der erste Weg führt nach Portugal, in die Nähe von Sintra, um zwei Wochen beim Surfen Abstand zu gewinnen und körperlich fit zu werden.

Dann geht die Reise in die Bretagne. Hier wartet das Wohnmobil auf mich, welches in den kommenden fünf Monaten mein Zuhause sein soll. Ich möchte die Atlantikküste von Frankreich, Spanien und Portugal entlang fahren und von Surfspot zu Surfspot mein Quartier aufschlagen. In Spanien, in San Sebastian, plane ich einen zweiwöchigen Aufenthalt, um einen Sprachkurs zu besuchen. Im Gepäck ist eine grosse Kiste Bücher und meine Fotografie soll natürlich auch nicht zu kurz kommen.

Im August gehts dann zurück in die Bretagne um den Urlaubsströmen zu entgehen. Vage ist hier noch die Idee, mit dem Wohnmobil nach England oder Irland überzusetzen.

Ende September geht es zurück nach Berlin und für den Herbst ist eine Reise nach Asien, konkret nach Japan, im Visier.

Und als Abschluss Anfang November nochmal ein Surftrip auf die Azoren.

Ich bin gespannt, wie sich alles verwirklichen lässt oder warum dann doch noch, aus welchen Gründen auch immer, eine Planänderung passiert.

 

Viele Grüsse, Thomas